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Vom Konflikt- zum Erwartungsmanagement

Worum geht es?

Konflikte sind etwas ganz Natürliches. Sie entstehen überall da, wo Menschen zusammen-kommen. Und sie haben einer destruktiven auch eine nützliche Seite: Denn sie sind häufig Treiber für notwendige Veränderung und Weiterentwicklung. 
Konfliktkompetenzen – nicht nur für Konfliktsituationen hilfreich!

Ihr Nutzen

Die Fähigkeiten, strukturiert Erwartungen, Bedürfnisse und Interessen zu erkennen und herauszuarbeiten fördern eine neue Qualität der Zusammenarbeit. Und sie leisten so „ganz nebenbei“ auch einen Beitrag zur Konfliktprävention.

  • Das Zusammenspiel gelingt besser und steht auf einem stabilen Fundament, wenn zu Beginn an klar ist, worum es den Beteiligten „wirklich“ geht.
  • Dienst- und Projektbesprechungen sind konstruktiver, wenn eine strukturierte und vermittelnde Kommunikation gewährleistet ist.
  • Führungskräfte können Potentiale leichter heben und die Beteiligten so „aufstellen“, dass alle „Räder“ gut ineinandergreifen.

Veränderungsprozesse wie beispielsweise das Einführen von mobilem Arbeiten gelingen besser, wenn die Mitarbeitende verstanden fühlen.

 

Das Angebot richtet sich an Führungskräfte, Mitarbeitende und Mitglieder*innen des Personalrates.

Inhalte

Modul 1: Konflikte frühzeitig erkennen

  • Konfliktmerkmale – manchmal erst auf den zweiten Blick zu erkennen
  • Der Unterschied zwischen Konflikt, Problem und Fehlverhalten
  • Frühindikatoren: Was lässt Konflikte B. innerhalb eines Referats eskalieren, was deeskalieren?
  • Woran erkenne ich den Eskalationsgrad?
  • Wie kann in welcher Eskalationsstufe gehandelt werden?

Modul 2: Wieso gerade ich? Wann und wie in Konflikten handeln?

  • Das eigene Konfliktverhalten
  • Die einen Rolle und Verantwortung als Führungskraft oder Mitarbeiter*in – laufen lassen oder eingreifen? Funktionale und dysfunktionale Konflikte.
  • Wie spreche ich Konflikte an?
  • Möglichkeiten der Konfliktbearbeitung
  • Die Gratwanderung als Führungskraft: Entscheiden oder Vermitteln?

Modul 3: Konfliktlösung braucht Struktur

  • Konfliktgespräche brauchen Struktur – wie Sie sicher durch die Konfliktwogen steuern
  • Interessenbasierte Gesprächsführung
  • Aus festgefahrenen Streitpositionen neue Lösungen entwickeln

Das Paradoxon – wieso sich Konfliktparteien zunächst selbst behaupten müssen, um sich auf ihre Konfliktpartei einzulassen und wie der Vermittler diesen Prozess unterstützen kann.

Modul 4: Fragen statt Ratschläge

  • Fragetechniken für Konfliktklärungsgespräche
  • „Wer führt der fragt“ – Effekte einer fragenden Führungsrolle
  • Mit Fragen Problem- und Handlungsbewusstsein schaffen
  • Fragen zum Erkennen und Aktivieren von Ressourcen und Potentialen
  • Fragen zur Erweiterung von Perspektiven und Wahrnehmungen

Weitere mögliche Module:

  • Die Führungskraft als Mediator*in
  • Feedback – ein Weg der Konfliktprävention
  • Interessensbasiertes Kommunizieren und Argumentieren
  • Interkulturelle Zusammenarbeit
  • Erwartungsmanagement in der Projektarbeit
  • Das eigene Referat als Team stärken

Methoden

Die Online-Veranstaltungsreihe ist modular aufgebaut. So entsteht ein abwechslungsreicher „Mix“ aus praktischen Anregungen, Kommunikationsmethoden und Impulsen zum Reflektieren der eigenen Haltung und Rolle. Die Reihe möchte den kollegialen Austausch weiter fördern und die Entwicklung einer gemeinsamen Konfliktkultur unterstützen.

Die Fortbildung findet im Format eines Online-Trainings statt. Sie benötigen nur einen PC/Laptop, Kamera und Headset.

Methoden

  • Vortrag
  • Diskussion
  • Gruppenarbeit im virtuellen Raum
  • Übungen, Feedback
  • Simulationen
  • Dokumentation geübt

Durchführung

  • Teilnehmendenzahl: max. 6
  • Dauer: 3 Stunden Online-Seminar (inkl. kurzer „Online-Pause“)
  • Zertifizierung: Zertifikat der ZAROF.Akademie

Ihr Online-Trainer: Bernhard Böhm

Bernhard Böhm arbeitet bereits seit 2007 als (Online-) Mediator und Online-Trainer. Mit viel Freude und aus Überzeugung von deren Wirksamkeit entwickelt er Methoden und Tools für Online-Formate. Er war mitverantwortlich für das Projekt „Online Mediation in Cross-Border Disputes“ im Rahmen des europäischen Civil-Justice-Programms der Europäischen Kommission.
Zu seinen Arbeitsschwerpunkten zählen

  • Führungskräftetraining
  • Einzel- und Teamcoaching in Konfliktsituationen
  • Mediation und Moderation
  • Kollegiale Fallberatung und mediationsanaloge Supervision,
  • Initiierung und Durchführung von Dialog- und Kommunikationsprozessen
  • Aus- und Fortbildung von Mediatorinnen und Mediatoren
  • Implementierung von innerbetrieblichem Beschwerde- und Konfliktmanagement
  • Beratung bei Mobbing und Mobbingprävention

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